Ein farbenprächtiger Februar liegt hinter uns. Wir starteten erstmal ganz gemütlich in den neuen Monat hinein. Das Interesse an Rollenspielen wurde immer größer und unsere Kostüme wurden immer spannender. Prinzessinnen kochten uns leckeres Essen, der Frosch ging dafür noch in den Einkaufsladen um Essen zu kaufen und irgendwo war immer noch ein*e Bauarbeiter*in unterwegs um alles mögliche zu reparieren. Es bildeten sich immer mehr Freundschaften untereinander. Gemeinsam wurden Ideen umgesetzt, Rollen verteilt und Spielzeug miteinander geteilt. Es gab so viel zu lernen, denn wenn man mit jemanden zusammen spielt, muss man auch aufeinander achten und auch mal eine Entscheidung zusammen treffen. Da war man sich auch mal nicht ganz einig aber wenn man sich gern hat, dann verträgt es sich auch wieder ganz schnell und Kompromisse können getroffen werden. Und dann war es wieder soweit, ein neues Projekt stand an: Juhuuu! Gemeinsam reisten wir in das Land der Farben. Zuerst bereiteten wir die Wimmelburg darauf vor und dekorierten alles in bunten Farben. Unsere Fenster wurden durch Handabdrücke farbenfroh gestaltet und alle halfen mit. Von der Decke hingen bunte Tücher und viele Luftballons. Dann ging es los: In der Mitte des Morgenkreises war es auf einmal auch ganz bunt. Dort lagen Kreise und Gegenstände zum sortieren bereit. Am Anfang noch etwas schwierig aber zum Ende des Projektes waren wir schon richtige Experten. Aber es wurde nicht nur im Morgenkreis sortiert sondern auch im Freispiel oder in Angeboten. An einem Tag war ein kleiner Pirat bei uns, der unsere Hilfe brauchte, weil er sich noch nicht so gut mit den Farben auskannte. Da ließen wir uns natürlich nicht zweimal bitten und halfen dem Piraten dabei, unser Spielzeug nach Farben in seine Boote hinein zu sortieren. Farben kann man auch fühlen, das stellten wir beim Herstellen von Knete fest. Da musste ordentlich der Teig vermischt und geknetet werden. Außerdem wurde die Farbe der Knete immer intensiver je mehr Lebensmittelfarbe wir verwendeten. Das fanden wir alle sehr spannend.
Dieses Phänomen stellte wir auch fest als wir Reis einfärbten. Einen Tag später füllte der Reis eine große Fühlwanne. Erst war es noch nach den einzelnen Farben sortiert Mit dem Reis konnte ganz viel experimentiert werden. Wir schütteten den Reis in viele verschieden große Gefäße immer wieder hin und her. Dabei lauschten wir auch den Geräuschen, die der Reis beim Fallen machte. Nach und nach vermischten sich dann alle Farben und am Schluss hatte jeder Reiskorn in unseren Händen eine andere Farbe und die Wanne war wie ein Regenbogen in allen Farben leuchtend vermischt. In einer gemütlichen Runde beschäftigten wir uns mit Elmar, dem bunten Elefanten. Zuerst lauschten wir gespannt der Geschichte um dann am Kreativtisch selber einen bunten Elmar zu malen. Zwischendurch wurde immer mal wieder in das Buch geschaut, denn da waren so viele bunte Elefanten und Muster drinnen und am Ende blieb kaum ein weißer Fleck auf den Elefanten übrig.